Wenn man von der Inselhauptstadt Palma entlang der Küstenautobahn MA-1 Richtung Westen fährt, kommt man nach 25 Kilometern an der Hafenstadt Peguera vorbei. Der beliebte Touristenort in der weitläufigen Bucht Cala Santa Ponsa wird in kastilischer Sprache Paguera genannt und gehört zu einer der reichsten Gemeinden auf Mallorca, zur Gemeinde Calvià. Große Hotelkomplexe, moderne Apartmenthäuser, zahlreiche Restaurants und Bars prägen das Ortsbild. Nach Palma und Magaluf finden sich in Peguera die meisten Diskotheken und Bars auf Mallorca. Ob Bars mit Live-Musik, Discotempel, Karaoke-Bar oder gemütliche Lounge – in Peguera findet jeder Nachtschwärmer das passende Lokal. Aber auch Badeurlauber und Familien mit Kindern schätzen den belebten Urlaubsort für seine drei breiten, flach ins Meer verlaufenden Sandstrände, die jeweils eigene, kleine Buchten in der Bucht Cala Santa Ponsa bilden. Der Palmira-Strand wurde durch Sandaufschüttungen extra erweitert. Den Gästen wird ein umfangreiches Freizeitprogramm mit vielfältigen Wassersportaktivitäten, Quad-Touren und Reitausflügen geboten. Der Bulevar de Peguera eignet sich hervorragend zum abendlichen Flanieren und zum Shoppen.
Abwechslungsreich und vielfältig
Peguera liegt an den südlichen Ausläufern der Serra de Tramuntana, deren mediterrane Kiefernwälder sich bis auf das Cap erstrecken, das die Buch Cala Santa Ponsa von der felsigen Bucht des Nachbarortes Camp de Mar trennt. Ein ideales Gebiet für Wanderer und Radfahrer. Wer dem sommerlichen Trubel entfliehen möchte, fährt in das wenige Kilometer östlich gelegene Fischerdorf Costa de la Calma, das seinem Namen „Küste der Ruhe“ alle Ehre macht. Hier fehlen große Hotelanlagen vollkommen, denn in die sanften Hügel schmiegen sich typisch okkafarbene und weiße Steinhäuser. Die Costa de la Calma liegt am Rande von Santa Ponça, einem weiteren beliebten Touristenort, der auch über einen Golfplatz verfügt. Bei Santa Ponça wurden außerdem Überreste der frühen Talaiot-Kultur gefunden, die man heute im Archäologischen Park Puig de sa Morisca besichtigen kann. Vom Hafen in Peguera fahren Ausflugsschiffe entlang der schroffen Steilküste und zur Insel Sa Dragonera, die als Naturschutzgebiet deklariert ist und als Nistplatz für zahlreiche Meeresvögel dient. Schön ist auch ein Spaziergang durch die mexikanisch anmutende Siedlung Cala Fornells am Rande von Peguera, die vom russischen Architekten Pedro Otzoup angelegt wurde.